Ausstellung zur Industrie- und Regionalgeschichte
Das herrschaftliche Schloss im Zentrum des ehemaligen Rittergutes Burgk lässt sich in seinen baulichen Ursprüngen bis ins 16. Jahrhundert zurückverfolgen. Zunächst der Wohnsitz der zumeist adeligen Gutsherren entwickelte es sich im 19. Jahrhundert zum Verwaltungszentrum der bedeutenden Freiherrlich von Burgker Steinkohlen- und Eisenhüttenwerke. In diese Zeit fällt auch der Umbau des Schlosses im Stil der Neorenaissance und des romantischen Klassizismus im Jahr 1846. Seit 1946 beherbergt das Gebäude die Ausstellungen des städtischen Museums von Freital.
Heute kann der Besucher im Schloss in die adligen Lebenswelten des 19. Jahrhunderts eintauchen. Der Festsaal, das Tapetenzimmer und die Bibliothek vermitteln ein lebhaftes Bild vom Prunk früherer Zeiten. Im scharfen Kontrast dazu steht die nachgestaltete Einrichtung einer einfachen Bergmannsstube in einem der zahlreichen Zimmer des Schlosses. Die weiteren Ausstellungen führen den Besucher durch die regionale Bergbaugeschichte von der frühen Neuzeit bis Mitte der 20. Jahrhunderts. Von der Industrialisierung des Weißeritztals seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts über Stadtgründung von Freital im Jahr 1921 zeigen die Präsentationen den Wandel Region bis zur Wendezeit 1989/90.
Infos
Ort: | Städtische Sammlungen Freital auf Schloss Burgk |
Preis: | im regulären Museumseintritt inbegriffen |
Veranstalter
Städtische Sammlungen Freital auf Schloss Burgk
Leiterin: Kristin Gäbler
Altburgk 61
01705 Freital